Ich habe erst sehr spät zur Fotografie gefunden. Es war in der völligen Abgeschiedenheit der Wildnis Lapplands, in der ich in etwa ein Monat ohne jeglichen Kontakt zu anderen Menschen umherstreifte, als ich merkte, dass die Schönheit dieser unberührten Landschaft immer mehr zu verblassen drohte. Einfach weil niemand da war, mit dem ich sie hätte teilen können. Ich hatte ein uraltes Notfallhandy mit dabei, in dem sogar eine sehr bescheidene Kamera verbaut war. Ab dem Moment, wo mir bewusst wurde, dass ich mit Hilfe dieser Kamera meine Eindrücke mit nachhause nehmen und dadurch doch noch teilen konnte, erstrahlte plötzlich wieder alles zu neuem Leben. Die restliche Zeit war ich dann damit beschäftigt, meine Reise fotografisch zu skizzieren.
"Happiness only real when shared" (Christopher McCandless) besser kann man es nicht ausdrücken.

Mittlerweile ist die Fotografie für mich zu weit mehr geworden, als einem bloßen Festhalten von Erinnerungen. Ich versuche damit das Besondere unserer schönen Welt einzufangen und anderen zugänglich zu machen. Teilweise versuche ich auch ein künstlerisches Element in meine Fotos zu bringen, sei es im Bokeh oder durch Abstraktion. Mein Schwerpunkt liegt dabei ganz klar in der Naturfotografie.

Fotografen, die mich besonders inspirieren sind u.a.:
Radomir Jakubowski, Sandra Bartocha, Hans Strand

eMail ronny.kohl[AT]gmail.com